Ihr könnt Euch The Blues Pills mit männlichen Vocals vorstellen? Dann mal ran an den Speck. Sons Of Morpheus aus der Schweiz sind mindestens genauso „retro“. Größte Einflüsse aus den 60er und 70er-Jahre verstehen sich da von allein. Allen voran vielleicht The Doors. Dazu gesellt sich etwas staubtrockener Stoner-Sound und etwas Alternative-Rock. Kleine Nuancen erheben die Tracks zu einer variantenreichen Chose. Es gibt keine Berührungsängste mit balladeskerem Material. Dazu gesellt sich die emotionale und coole Stimme von Fronter Michael Bissig. Jetzt aber gleich von Magie zu sprechen wie der Verfasser des Infoblattes, halte ich allerdings für etwas gewagt. Sicherlich machen die Jungs ihre Sache gut aber der Pfad des Retro-Rocks ist mittlerweile ziemlich platt getreten, und auch hier trennt sich schnell der Spreu vom Weizen, denn es gibt persönlich einfach zu viele Trittbrettfahrer. Sons Of Morpheus haben ein starkes Grundgerüst, sind kreativ und wissen mit ihrem teilweise sogar Psychedelic-Blues zu begeistern. Bald sind sie mit The Quireboys auf den Straßen und werden sich ordentlich beweisen müssen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht