VASSAFOR / SINISTROUS DIABOLUS - SAME

Label: | IRON BONEHEAD |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 44:01 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Das hier ist interessant! Vassafor kenne ich schon ein paar Jahren, weil ich deren zweites Demotape original im Schrank stehen habe. Zwei Demos, zwei EPs und ein Album haben sie bereits veröffentlicht. Sie kommen aus Neuseeland und spielen traditionellen Black Metal. Hier sind sie mit zwei überlangen Stücken am Start, dem fast fünfzehn-minütigen “Ossuary In Darkness” und dem achtminütigen ”Son Of The Moon”. Der Opener beginnt mit einem unheimlichen Intro, das für einen Horrorfilm geschrieben sein könnte. Danach geht es mit einem doomigen Riff zu. Die Produktion ist wie immer recht dünn und passt perfekt zu der kalten Musik. Danach bricht das Inferno aus. Die Riffs klingen schwammig, sehr basslastig und lassen nicht wirklich erkennen, was da gerade gespielt wird. Der Gesang ist meist tief und verzerrt. Die Atmosphäre ist gespenstisch. Und ihre Landsleute Sinitrous Diabolus passen sich gut an. Sie sind schon seit 1991 aktiv, haben bislang aber nur ein Demo, eine EP und ein Album veröffentlicht. Sie spielen Doom-/Death Metal und legen ebenfalls viel Wert auf Atmosphäre. Der einzige von ihnen hier enthaltene Song ist schleppend, träge und atmosphärisch. Man wird schon bei den ersten Klängen von Dunkelheit umgeben und scheißt sich fast in die Hose vor Angst. Funeral Doom ist ein Scheiß dagegen. Selten habe ich so etwas derart Böses gehört. In welchem Format dieses Teil erscheint, konnte ich leider nicht herausfinden, aber ich gehe mal von Vinyl aus, da beide Bands auf genau zwanzig Minuten Spielzeit kommen, und weil Iron Bonehead Vinylfreaks sind. Egal ob Ihr nun lieber Black-, Death-, Doom- oder gar Funeral Doom Metal mögt, dieses Teil solltet Ihr gehört haben!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller