Soledown tūmmeln sich im großen Becken der Grunge und Alternative Bands. Ihr Stil erinnert mich ein wenig an eine Mischung aus Creed und den Foo Fighters. Die Rheinländer haben sich 2010 zusammen gefunden und waren bereits mit ihrer Debüt-EP "MMX" recht erfolgreich. 2014 gab es nach den Aufnahmen zur neuen Scheibe einen kleinen Wechsel im Line-Up und Drummer Mike Müller wurde festes Mitglied der Band. Mit ihrer brandneuen LP "Mudbox" können sie ebenfalls an die bereits erzielten Erfolge anknüpfen und ihr Talent zur Schau stellen. Auf vierzig Minuten präsentieren Soledown ihr abwechslungsreiches Programm zwischen balladesk, melodiös und melancholisch bis in zu fett, aggressiv und fetzig. Ich kann euch Stücke, wie den Opener "Nothing To Fear", das melancholische "Burning", den fetten Aggro-Walzer "RNR Cliché" oder den Rausschmeißer "Begin To Run" wärmstens empfehlen. Die temporeicheren Tracks gefallen mir jedoch etwas besser, einfach, weil sie runder und harmonischer klingen und mir beispielsweise bei "See The Sun", besonders im Refrain und beim Gesang das Pünktchen über dem "i" fehlt. Allerdings ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit ihrem erstem Longplayer haben Soledown ihr Können gut unter Beweis gestellt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

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