BENSBURNER - SPLENDOM


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2012
Running Time:52:53
Kategorie: Eigenproduktion
 

Über Bensburner kann man erstaunlich wenig im Internet recherchieren. Zumal es sich noch um eine einheimische Band handelt. Gespielt wird Jazz in einer schier elektrischen Variante und mit verschiedenen Sängerinnen. Es gibt zehn Tracks, von denen drei allerdings als reine Instrumental-Stücke geboten werden. Hier ersetzten dann Bläser die Vocals. Im Prinzip ist der Sound absolut im „chill-out“-Verfahren eingespielt und bedient eher die Lounge-Ecke. So sollte sich das Review lesen für die Fans, die Ben der Bassist, der dies Soloalbum (Welcher Ben und von welcher Band?) mit etlichen Gästen eingespielt hat, erreichen will. Für wirkliche Jazz-Freaks wird dieser obskure Elektro-Pop mit Dub-Elementen eher ein Schlag in die Fresse. Auch die freie Darstellung des Chefs, dass hier Pop-Musik auf Miles Davis und Portishead treffen, halte ich für gewagt. Freie Gemüter und tolerante Zeitgenosse können ja mal ein Ohr riskieren. Für Jazz ist mir die Chose zu angekaut und berechnend. Insbesondere wenn es im Vergleich einen Miles Davis gibt.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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