ADRENALINE RUSH - SAME


Label:FRONTIERS
Jahr:2014
Running Time:42:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Yep, war ja nur eine Frage der Zeit, wann im wieder auflebenden Boom der Poser-Welle eine Band mit Female-Vocals an den Start kommt, die das Erbe von Vixen, Femme Fatale oder Phantom Blue übernimmt. Die hier singende Dame ist zweiundzwanzig Jahre alt, heißt Tave Wanning und war vorher im Pop-Duo Peaches erfolgreich. Sie sieht genauso blond und sexy aus wie Poser sich ihre Traumfrau vorstellen (ja auch die, die das jetzt abstreiten), und die Frauen werden sie hassen. Egal! Ich habe nur auf eine Band wie diese gewartet, um meinen Hormonspiegel anzufeuern. Das Girl hat eine gute Stimme, auch wenn etwas Schmackes fehlt. Die Songs, mitproduziert von Eric Martensson (W.E.T., Eclipse) passen perfekt ins Genre und das Outfit der Band steckt tief in den 80er-Jahren. Genau meine Retro-Welle. Zum geilen Song „Change“ gibt es einen Video-Clip, bei dem „ich“ einen feuchten Schlüppi bekam. Mit Songs wie „Black 'n' Blue“, dem fetten Opener oder „Generation Left Behind“, werden natürlich keine Blumentöpfe in Sachen Innovation gewonnen, und es gibt selbst für mich einen belanglosen Filler, „Girls Gone Wild“, der fast an Peinlichkeit grenzt, aber ich gebe dennoch beide Daumen hoch. Die kleinen Mäkel macht man nämlich locker mit einem Song wie dem balladesken „When We`re Gone“, mit den herrlichen Gitarreneinsätzen wett.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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