Der schon vierte Longplayer von We Are The Damned aus Lissabon stellt "Doomvirate" dar. Ihr Debüt "The Shape Of Hell To Come" war doch gerade erst erschienen, könnte man glauben. Doch das war tatsächlich 2008, wie schnell doch die Zeit vergeht. Auf jeden Fall haut der Vierer sofort fett ins Mett, wie der Opener "Ghastly Humans" auf Doublebassgeballer baut. "Reveasling Morality" kanns auch ohne, büßt dadurch aber in Sachen Härte oder Geschwindigkeit nichts ein. "Imposter" setzt sich ein klein wenig aus der Masse ab, fällt hier doch mal ein Riff auf und irgendwo in der Waschküche auch so etwas wie ein kurzes Lead. Für ihre crustige Ausgabe von Death 'n' Roll lärmen alle Instrumente auf einem Level, selbst die keifigen Vocals kommen verwaschen aus dem Back und stehen auch nicht im Vordergrund. Kann sein, dass das Einbildung ist, aber bei weniger Tempo eines Tracks wie "The Threshold" kommen die Vocals weiter nach vorne. "Soul Entropy" ist auf diesem hier vorliegenden Teil nicht mit drauf, deswegen kommt dieser Longplayer mit den neun Songs auch nicht einmal auf eine halbe Stunde Spielzeit. Sei's drum, das wird ihre Die-Hard-Fans nicht schocken.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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