Epischen Melodic Death Metal gibt es von Krygar aus Italien auf die Ohren. Zu viel Sonne haben sie in ihrem Heimatland anscheinend nicht abbekommen, denn musikalisch wie textlich widmet man sich ganz dem kalten, hohen Norden. Fünf Songs gibt es hier zu hören, die alle auf einem Level sind. Aus einer Power Metalband hervorgegangen, hat man sich einen Brüllwürfel als Sänger gesucht und begeht nun andere Pfade. Vor allem an Amon Amarth fühlt man sich erinnert. Es gibt viel Midtempo mit Doublebass unterlegt und simple, schöne Gitarrenmelodien, wie man sie sonst nur aus Schweden kennt. Allerdings klingt man nicht ganz so glatt poliert wie Amon Amarth. Der Sound hat schon noch Demostatus, ist aber dennoch in Ordnung und passt gut zur Musik. Die Songs sind eingängig, aber dennoch gut durchstrukturiert. Auch das Vikingerfeeling wird gut übermittelt. Das einzige Manko (aber das haben Amon Amarth auch...) ist, dass sich alles, was es hier zu hören gibt, doch sehr ähnelt. Ein wirkliches Highlight oder gar einen Ausfall gibt es nicht zu vermerken. Der Pegel bleibt gleich. Wer oben erwähnte Band mag, und sich daran nicht stört, kann aber auch Krygar eine Chance geben.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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