TENTACLE - INGOT EYE


Label:PRC
Jahr:2014
Running Time:38:57
Kategorie: Neuerscheinung
 

Im Jahre 2013 erschien diese Scheibe bereits schon einmal in Eigenproduktion, jetzt wiederholt sich das Ereignis über ein Label. Tentacle schaffen grottiges Gereier, als wäre der Bandname noch nicht kalt und glitschig genug. Das was da aus dem Back heraus brüllt, sind nicht wirklich Growls, aber es ist ungestüm und unclean. Die vier Hassbrocken auf "Ingot Eye" messen zwischen fünf und dreizehn Minuten, eingetütet in eine auf alles scheißende Undergroundproduktion. Vorausgegangen war das Debüt "Void Abyss", eine EP aus 2012. Der Dreier aus Massachusetts setzt zwar keine neuen Maßstäbe im Drone/Doomberich, kann aber mit unklarer Finsternis punkten, und einer ziemlich satten Spielzeit für vier Tracks, denn die laufen schon mal über zehn Minuten. Und da liegt auch der Hase im Pfeffer. Nicht für jeden werden sich die Tracks in kompletter Länge erschließen, denn die Lavasounds kriechen auf einem Level und lullen wahrlich ein, dass manchereiner weiterskippt. Ziel erreicht sagen dagegen die anderen, die werden dann aber mit "Ingot Eye" auch glücklich werden.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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