ALBINÖ RHINO - SAME


Label:INVERSE
Jahr:2014
Running Time:38:54
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Cover des Albums zeigt im Vordergrund mit Moos überwachsene Felsen / Findlinge und dahinter einen dichten Tannenwald, und verbildlicht so in nahezu perfekter Weise den ersten Track des selbstbetitelten Debüt der Finnen, die sich unverkennbar dem Doom verschrieben haben. "The Forest Prevails" eröffnet mit Bassläufen und Drums a la Black Sabbath, aber so treibend und den Zuhörer zum umgehenden Bangen so animierend, dass vorgenannte Vegetationen mitnichten ein Sinnbild für zuhauf genossene Hanfplantagen, resp. die normal in dem Genre typischen psychodelischen Prägungen darstellen, wie dies teils von anderen Kritikern angemerkt wurde. Mit einem ähnlichen Riffmuster wie zu Beginn von "Detroit Rock City“ (Kiss) endet das neunminütige Instrumental. "Sanctification" beginnt schleppend, schwer mit dezent eingesetzten Vocals von Ville Harju, der hier stimmlich an Markus " Vratyas Vakyas" von Falkenbach erinnert und wird im mittleren Teil zu einer Midtemponummer. Bei "Blue Mist" und insbesondere dem abschließenden "Uphold The Light Part 1" zeigen die Finnen mit melodiösen, leicht progressiv daher kommenden Rhythmen, einer Iommi-Gitarre und einem rau shoutigen Sänger ihr ganzes Können. So macht Doom, wenn es denn zum Ende noch ebensolcher und nicht schon richtig geiler Metal ist, richtig viel Spaß und Lust auf mehr. Thanks Guys...

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey


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