In einem weiteren Dreijahres Veröffentlichungsrhythmus dürfen die anspruchsvollen Prog Fans nach „Watershed“ und „Heritage“ mit „Pale Communion“ wieder in die fast schon einzigartige Klangwelt der Schweden Opeth abtauchen. Dabei besinnt man sich wieder etwas stärker der metallischen Ausrichtung der früheren Werke, wie schon der mit einem unverwechselbaren und vielfältigen Instrumentalpart startenden Opener „Eternal Rains Will Come“ aufzeigt, welcher zudem mit Streicher Einsatz und der starken Gesangsleistung von Shouter Mikael Åkerfeldts punkten kann. Vergleichsweise treibende Rhythmen bestimmen das Folgende „Cusp Of Eternity“, ehe „Moon Above, Sun Below“ teilweise verschroben wirkende Riffs und verspielte Passagen offeriert. Das melancholische „Elysian Woes“, wird von dem fast schon erfrischend wirkenden „Goblin“ im leichten Led Zepplin Stil abgelöst. Nach den gefühlvollen Harmoniesträngen von „River“, folgt relativ verträumt das polyrhythmische „Voice Of Treason“, bevor in dem stilvoll gesungenen Rausschmeißer „Faith In Others“ noch einmal alle Register gezogen werden und damit für einen würdigen Abschluss eines weiteren Prog Meisterwerk sorgt.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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