BENEATH - ANTIDOTE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2014
Running Time:60:35
Kategorie: Eigenproduktion
 

Seit zwanzig Jahren sind Beneath bereits am Start, und veröffentlichten munter ein Demo nach dem anderen. Ja gibt es denn sowas, dass die engere Freundschaft, welche das schwedische Trio verbindet, erst jetzt ein Debütalbum ausspuckt? Nun ja, vorsichtshalber werten sie Beneath runter auf nur ein Ein-Album-Projekt, denn man wisse ja nie, was die Zukunft bringt. Okay, Vorsicht heißt die Mutter der Porzellankiste, doch wahrscheinlich liegt die Wahrheit in dem Beschäftigungsreichtum der Members begraben. Schade an sich, wenn „Antidote“ das einzige Album bleiben sollte. Helles und raues Thrashgeschrei verleiht den neun Ergüssen leicht punkiges Flair, doch für Punk hat schon „Reasons Undefined“ zu viele progressive Inhalte. Der Anteil Melodie bei der Band aus Falköping ist schon sehr hoch, während aggressives Gedresche immer wieder durch leisere Parts Abwechslung erfährt. „Everything Ends“ wurde mit Pianoklängen bereichert, wird aber durch leicht schräge Cleanvocals schon wieder abgewertet. Offensichtlich haben sie auch ein Faible für Epic, denn zwei Tracks inklusive dem Titeltrack mit Längen über zehn Minuten deuten auf große Spielwiesen hin, eine breite Palette ihrer Ideen aufzufahren. Einspieler von Kriegsszenen und Akustisches inklusive.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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