Den weiten Weg aus Neuseeland macht "Overhaul" der bereits elfte Longplayer von Monsterworks. Drei Scheiben rotierten schon bei mir durch, alle bekamen durchschnittliche Bewertung. Und in der Tat ist es schon so, dass ich mich kaum an sie erinnere, dabei sind die drei Veröffentlichungen nicht mal zwei Jahre alt. Da blieb nichts hängen, und viele Outputs in kurzer Zeit, ohne damit Markantes abzuliefern, macht auch wenig Sinn. Nun aber mal zu "Overhaul". Riffig rocken können sie, wie "Trial Of The Sentient" zeigt, passiert aber leider viel zu selten. Stattdessen wabern die Gitarren meist langsam voran, dass Alternative die passende Schublade sein könnte. Wesentlich mehr Foffo können die Vocals vorweisen, wenn sie hell geschrieen oder mal tief und unclean gerülpst werden. Aber selbst diesen Wutanfällen fehlt es Durchschlagskraft, da die Instrumentenabteilung einfach auf einem Level weitergroovt. Eigentlich nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend. Das Quartett aus Neuseeland scheint zwar heuer etwas mehr Pfund zu haben, ist aber von etwas wirklich Großen noch so weit entfernt, wie zum europäischen Festland. Einen halben Punkt mehr verdiente allein das Cover.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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