Ist das Kunst, oder kann das weg? Eine nicht ganz unberechtigte Frage drängt sich auf. Nicht nur, dass sie sich Spasmophiliaque nennen, nein, damit noch nicht genug, sie hören sich auch nicht gesund an. Hier werden Fetzen von musikalischen Blitzideen zu Songs zusammengefügt, die erst gar keinen Hörfluss aufkommen lassen. Tiefe Growls, wirre Beckenschläge, Einspieler einer Frauenstimme, ein angesungener Filmsoundtrack, und scheinbar konfuse Gitarren aus der Technikabteilung. Das alles klebt als Klumpen blockstarken Sperrguts zusammen, das beim Hörer alles andere als flüssig ins Ohr geht. Ebenso unleicht nimmt auch das Gehirn die Informationen auf, welches das Auge beim Anblick des Covers liefert. Der Leser, der sofort eine Idee zur Deutung hatte, möge dem Verfasser dieser Zeilen doch bitte mal eine Erklärung senden. E-Mail bitte über das Kontaktformular unserer Homepage mit dem Betreff „First Flash On The Wild Side Of Spasmophiliaque“. Physisch wäre diese Scheibe ein Fall für den Sperrmüll. Da es aber akustisch ist und offensichtlich aus erlerntem Handwerk resultiert, kann noch geprüft werden, ob Extremprogger mit starken Nerven als Zielgruppe in Frage kommen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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