KILLER BEE - EVOLUTIONARY CHILDREN


Label:MIGHTY
Jahr:2013
Running Time:49:09
Kategorie: Neuerscheinung
 

Killer Bee aus Schweden? Nie gehört! Dabei haben die Skandinavier mit „Evolutionary Children“ bereits ihr fünftes Werk am Start. Frischen Wind will man sehen, verkriecht sich aber hinter klassischem Hard-Rock bis Metal. Mal mit viel Pathos wie bei Manowar, mal erdiger wie bei Deep Purple, Whitesnake oder gar Jorn. Dreizehn mal setzt man an die Heerscharen von Musikfreunden zu begeistern. Musikalisch gibt es nicht viel zu meckern aber Fronter Brian Frank strapaziert mit seinen ewig anhaltenden und langgezogenen Gesangslinien mehr als nur meine Nerven. In jedem Lied am Limit des Erträglichen. Zudem gibt es 08/15 Refrains, die selbst mit den schlechteren Bands kaum mithalten können. Kein Wunder, dass die bisherigen vier Alben alle sang und klanglos untergegangen sind. Mit Ideenreichtum ist diese Band nicht gerade gesegnet. Man kann sich auch nicht entscheiden, ob man eher in den 70ern oder 80er Jahre mitturnen möchte. Auf „Got Your Number“ wummert die Hammond-Orgel heftiger als auf jedem Uriah Heep-Opus und auf „A Little Too Old“ will man den Arena-Rock meistern. Aber wie sagt man so schön? Knapp daneben ist auch vorbei. Und was man sich mit der peinlichen Ballade „Dust Of An Angel“ gedacht hat, kann ich mir nicht ansatzweise erklären. Absolutes NoGo!!! Zwar findet ein blindes Huhn schon Mal ein Korn („Gimme A Taste“ oder „Scream It“) aber das reicht bei weitem nicht. Netter Versuch.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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