Sperriges Grindcore Gedresche rumst aus dem Speakern, und das mit einem Drumfundament, das sich offenbar auf gar keinen Rhythmus festlegen will. "Approaching" kann in süßeren Ohren schon eher punkten, aber nur so lange, bis die Brachialgewalt der Gitarre wieder zuschlägt. Dabei verwendet sie gerne auch krachige Elemente, wie man sie im Sludge schon mal gehört hat. Mit dreikommafünf Minuten ist ein Track eher kurz, doch in "Gravity" schaffen sie es tatsächlich, so etwas wie gefühlte Epik aufkommen zu lassen. Ihre Musik ist auch schon recht impulsiv und tiefgehend, das ist unbestritten. Sie kommen aus Syracuse im US Bundesstaat New York, und "Sleep Deprivation" war ihr Zweitwerk aus 2011, dem sie jetzt erst einmal eine EP folgen lassen. Fünf Tracks bieten sie darauf der Hörerschaft an, die wahrscheinlich so ankommen können, wie sich der Typ auf dem Cover gerade fühlt.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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