Mal wieder Schweden Death. Nur diesmal kommen die Protagonisten auch aus Schweden, nämlich aus Mjölby. Der Klang ihrer Riffs klingt deutlich danach. Und das obwohl mal dem Mollriffgeschraddel im Opener "Dödens Maskätna Anlete" noch etwas Black Attitüde anhängen kann. Das ganze Album wird mehr kalt gedroschen als gerockt. "The Salt In My Hands" führt stellvertretend für weitere Ereignisse auf dem Album vor, in denen die Schweden schleppend ebenso deftige Härte verursachen. Dafür benötigen sie nicht zwangsweise Tempo. Den Rest besorgt eine breite Oldschoolproduktion, dass den Fans Zufriedenheit beschert wird. Zu "Sirens Of Lampedusa" werden sie etwas epischer, was ihnen und ihrem Sound gut zu Gesicht steht, und sie von vielen anderen Vertretern der Zunft unterscheidet. Das Wasserrauschen im Abspann soll wahrscheinlich das Mittelmeer darstellen, wo Lampedusa liegt. "Cure Us From Life" ist die Abschlussharke dieser acht Tracks, die kurz und zackig das Ende des dritten Longplayers von Vanhelgd markiert. Ein Album, auf das man öfter Bock haben wird.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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