PLANET RAIN - THE FUNDAMENTAL PRINCIPLES

Label: | MIGHTY |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 39:32 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Hättet ihr bei dem Bandnamen Planet Rain auf Melodic Death Metal aus Schweden getippt? Nein? Ich auch nicht? Planet Rain waren von 1997 bis 2006 unter dem seltsam anmutenden Namen Zweihander unterwegs, von denen es 2004 ein selbst betiteltes Demo gab. Seit 2006 musizierte man als Planet Rain weiter und veröffentlichte vier weitere Demos und zwei Studioalben. Und während die Pioniere dieser Art Musik aus Schweden, wie In Flames oder Dark Tranquillity, uns nur mit modernem Stampf Metal nerven, gedenkt diese Combo hier den alten, traditionellen Weg zu gehen, jedoch nicht ohne technischen Fortschritt, wie gleich der sechsminütige Opener “On Darkling Plains” beweist. Es gibt schneidende Riffs, schöne Melodien, mitreißende Gitarrenduelle, komplexe Songstrukturen, fette Chöre, epische Keyboardteppiche usw. Hier ist echt für jeden etwas dabei. An Abwechslung fehlt es nicht. Aber genau das ist auch das Hauptproblem der Band. Man beweist dem Hörer permanent, dass man gehörig was auf der Pfanne hat, reizt das aber auch dementsprechend aus. Einen roten Faden gibt es ncht, Ohrwürmer fallen auch flach, weil die Songs zu überladen sind. Zwar haben Planet Rain viele gute Ideen, solten sich aber vielleicht nächstes mal, ganz nach dem Motto “Manchmal ist weniger mehr”, eher auf das Wesentliche beschränken... Denn das Potenzial hat die Band!
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller
PLANET RAIN - THE FUNDAMENTAL PRINCIPLES

Label: | MIGHTY |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 39:32 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
"Fundamental Principals" stellt den zweiten Teil einer Trilogie dar, der erste Teil hieß "Antichthon" und stammt aus 2012. In Anbetracht der Tatsache, dass sie ihren Namen von Devin Townsend's Album "Physicist" haben, nämlich dem elfminütigen Abschlusstrack jenes Albums, muss man nicht mit Oldschool rechnen. Und wenn man die sieben Songs hört, bemerkt man schnell moderne Ausrichtungen. Die Schweden von Planet Rain spielen Death Metal mit Melodie, bei der eingebaute Synthies für noch mehr düstere Stimmungen sorgen. Gitarren werden mehr zur Untermalung der Elektronik eingesetzt, dass so schnell erstmal nichts rockt. Zusätzlich zu den in verschiedenen Tonlagen variierenden Growls haben die Schweden oft Chöre gepackt, ein nicht ganz unwichtiger Bestandteil ihres Aufbaus von Atmosphären. Der Sound kommt recht fett, doch wirklich hängen bleibt kein Song. Das Album endet so unspektakulär wie es beginnt. Doch dazwischen beschaut man sich das Cover öfters und länger.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer