Hier wird für die Heuschrecke gebetet. Diese fünf Mannen kommen aus Stockholm, und bringen ihr zweites Album mit. Das ist der Nachfolger für "Swarm" aus dem Jahr 2010 und der EP "Into The Ocean" aus 2012, die auch noch vorher erschien. Wieder einmnal handelt es sich derbe um Core, und mit Gas geben und drauf hauen hat man hier offenbar einen Pakt geschlossen. Bei den Vocals handelt es sich ausschließlich um Growls, gern auch keifig bis gebellt. Bei aller tiefgängigen Härte hat man in "God Of The Underworld" noch die Eier, ein paar Unverzerrtre mit einzubauen. Das dürfte nicht negativ ins Gewicht fallen, denn zum Songende hin steigert man sich gnadenlos. Die Schweden haben hier zehn breit produzierte Tracks auf "In The Shadow Of Colossus" gepackt, mit denen die Gruppen härterer Corefreunde sicher warm werden. "Heroin Eyes" zeigt zum Schluss noch einmal das Potenzial der Band, dass sie sehr wohl catchy Refrains haben können, wenn sie wollen. Wenn sie wollen eben wohl nur.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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