Schon ihr zweites Demo bringen Evilnight raus. Die zehn Tracks reichen auch nur für vierundzwanzig Minuten, aber dafür erscheinen sie über Hells Headbangers und auf Tape. Und wie bei diesem Label zu vermuten ist, kann das nur geiles Zeugs sein. Lustigerweise gab sich der Fünfer Namen wie Samuel L. Saxon, Clint Beastwood und Hell Gibson, sind aber musikalisch absolut ernst zu nehmen. Tatsächlich geben die Finnen die bollernde Thrashkante mit angeblacktem Speedmetal, unangreifbar oldschool aber auch tight und wesentlich klarer, als man von einer Undergroundproduktion erwartet. Damit dürfte es klar wie Kloßbrühe sein, wie sich Evilnight anhören, dass in "Turbofuck" auch etwas "Raining Blood" mit einfließen durfte. Insgesamt wird weniger aus einem Guss gehämmert, sondern jedes Stück hat Wiedererkennungswert. Da kann man sich nicht mehr helfen, man braucht einfach mehr davon! Ein Longplayer wäre fein...

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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