Wenn man zuerst diese schönen Leads hört, denkt man zunächst noch an Power Metal, doch beim ersten 'Uargh' wird schnell klar, dass es das Intro "Welcome To The Stud Farm" wohl doch nicht so meint. Der folgende Titel "Party Hard" auch nicht, statt dessen wird mit Arschtritt und Growls gekämpft. Groove und Tempo sind die Grundlagen aller Songs auf diesem Album. Daher wird auch nichts langweilig, wie ja auch recht selten im Thrash, allerdings auch komplett aus einem Guss, ohne dass einzelnes Liedgut hervor sticht. Das kurze "Today Will End" tut das wohl, sehr langsam und ohne Vocals, ist aber eher ein Intermezzo, oder vielleicht auch ein Heißmacher für "Sex For Free". Diese zwölf Tracks klingen schön griffig und wurden am Mainstream vorbei produziert, dass man den Proberaum noch riechen kann. Der Fünfer aus der Schweiz liefert sein zweites Album nach dem selbstbetitelten Debüt aus 2011 ab, in das die moderner denkenden Thrasher reinhören, welche nicht beim Anblick des Covers an 70's Retro denken.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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