Epischen Folk Metal, mit Abstechern in den Pagan und Viking Bereich, präsentieren die Dänen Heidra mit ihrem starken Debütalbum „Awaiting Dawn“, und dürften damit nicht nur Fans von Amorphis (nicht ganz so eingängig), Ensiferum, und Moonsorrow ansprechen. Los geht es mit dem pathetischen Intro „Prelude“, ehe der Opener und Titeltrack neben der starken Instrumentalisierung, den Flötenklängen vornehmlich durch die äußerst variable Gesangsleistung (aggressive Parts und im Refrain mit hymnischen Cleargesang), von Morten Bryld brilliert. In einem harfenähnlichen Gewand folgt das variable „Betrayal“, um dann zudem mit kratziger Stimme und Folk Anteil zu punkten. Anschließend wird das erhabene „Witch Of Prophecy“ rifflastig nachgelegt, bevor „Into Cursed Lands“ etwas schwerfälliger agiert. Mit galoppierendem Beat wird in bester Power Metal Manier „The Eyes Of Giants“ aus den Boxen geschleudert, bevor das folkloristische „Wolfsborn“ in das mit parallel verlaufenden Songstrukturen versehene „The Power Of Gods“ überleitetet, und der ebenfalls gelungene Rauswerfer „Harbinger Of War“ ein recht eigenständiges und bedenkenlos zu empfehlendes Machwerk beendet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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