SCORNED DEITY - ADVENTUM


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:45:08
Kategorie: Eigenproduktion
 

Im Intro taucht schon eine Frauenstimme auf, bis Scorned Deity aus Detroit dann das Brett raus holen. Hier ist symphonischer Black Metal angesagt, mit Tempo und höherer Klangdichte. Natürlich sind die Vocals unclean, aber wesentlich tiefer als beispielsweise bei Cradle Of Filth. Sehr sphärisch können die Keyboards werden, fast schon spacig, wenn es die schnellen Blastbeats zulassen. "The Preserver" hält ein sehr cooles Solo parat, schön im Vordergrund. "Slowlamaka" hat gleich noch so eines, das eine ganze Geschichte erzählt. Dabei sind die Gitarren sonst eher begleitend im Back, als gleichberechtigter Teil des musikalischen Ganzen. Die Sängerin aus dem Intro heißt übrigens Sarah Hall, und sie taucht in "Pantastic" mit einem größeren Auftritt wieder auf, diesmal auch mit einer klassischen Altstimme, lupenrein, aber auch weiter im Back. Im Jahre 2001 legten die verhöhnten Gottheiten das Debütalbum "The Monarchy Memoirs" vor, und schoben mit "Adventum" den zweiten Longplayer nach. Aufgesetzt oder wirklich übertrieben klingt hier nichts, auch die Produktion setzt die Songs gut in Szene, die Instrumente gleichermaßen berücksichtigend.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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