Na, habt ihr Bock auf etwas Gemetzel? Da hilft die halbe Stunde Death Metal von Brewed And Canned, die sie grad als Debütlongplayer veröffentlichen. Zuvor gab es von ihnen drei Demos, von denen das jüngste aus dem Jahr 2007 stammt. Auch wenn die Wiener das Tempo etwas drosseln wie in "Harvest", kümmern sich Gitarren und Drums (die Brüder mit dem Namen Fingernagel) mit rhythmischen Ripp-Off Gehacke wie Maschinengewehrsalven um das Nötige. Das Titelstück scheint im Punkte Schlepptempo und Melodie alles auf dieser Scheibe zu schlagen, und kommt für seine zweieinhalb Minuten auch ohne Gesang aus. Damit wäre bewiesen, dass sie es in jeder Geschwindigkeit können. Jeder der zehn Songs hat seine eigene Identität, da hat die Ideenvielfalt der Band komplett zugeschlagen. Die röhrigen Growls kommen schön tief, passen damit prima zum breiten Sound der Platte. Insgesamt wurde "Execute The Innocent" ein frisches Erlebnis, ein Ausrufezeichen für Death Metaller. Es könnte mit dieser Band aus Österreich gut klappen, zumal die passende Hörerschaft eh schon beim Cover stehen bleibt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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