STEEL PROPHET - OMNISCIENT


Label:CRUZ DEL SUR
Jahr:2014
Running Time:62:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach über dreißig Jahren Bandgeschichte und einer schöpferischen Pause von zehn Jahren, liegt er nun vor, der neue Output der Power beziehungsweise Prog Metaller aus dem Hause Steel Prophet. Und das nach zwölf Jahren Abstinenz wieder mit Rick Mythiasin am Mikro. „Omniscent“ heißt das Teil und ist im Science Fiction Bereich angesiedelt, bei dem man sich ein wenig in die „Dark Hallucinations“ Phase zurück versetzt fühlt. Mit sphärischen Klängen wird der Opener „Trickery Of The Scourge“ eingeläutet, bevor die Prog Wand die Überhand übernimmt. In bester Power Metal Manier wird das furiose „When I Remake The World A Key Flaw“ gekonnt nachgelegt, ehe harte Riffs „911“ begleiten. Ohne Kompromisse wird anschließend „Chariots Of The Gods“ nachgeschoben, um nach dem verspielten „The Tree Of Knowledge“, neben der eindrucksvollen Gitarrenarbeit in „06.666 Is Everythere The Heavy Metal Blues“, leider auch mit einem einfach gestrickten Chorus zu agieren. Mit Trommelprägnanz folgt das durchschnittliche „Aliens, Spacechips And Richard M. Nixon“, bevor das recht schwerfällige „Through Time And Space“, von den krachenden Gitarren der Strecke „Funeral For Art“ abgelöst wird. Neben „Oleander Deux“ wird auch mit „Call It Katahdin“ ein recht überflüssiges, kurzes Intermezzo eingestreut, um sich nach dem lediglich ordentlichen „Transformation Starcase“, mit genügend Mut und Selbstvertrauen ausgestattet, allerdings zwangsläufig kaum überbietbar, aber dennoch recht ansprechend, an die Queen Hymne „Bohemian Rapsody“ heranzuwagen, bevor der Rausschmeißer „George Orwell Is Rolling In This Grave“ dieses gelungene neue Machwerk der Urgesteine beendet. Der Grundstein ist gelegt, die geplante Tour kann kommen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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