Nachdem mir die letzte EP von Graves At Sea gar nicht zugesagt hatte, haben die Amis auf der aktuellen Split EP mit Ihren Landsmännern Sourvein einen ganzen Zacken zugelegt. Geilere Riffs, besserer Gesang und zielstrebigere Songs sorgen dafür, dass man sich die zwei Sieben-Minuten-Songs von Graves At Sea richtig gut anhören kann. Der Sound malmt richtig fies, der Gesang bringt genug Hass rüber, und die Black Sabbath Anleihen halten sich in Grenzen. Wenn hier mal nicht Eyehategod und Burning Witch Pate standen... . Sourvein beackern musikalisch ähnliches Terrain, ohne allerdings die fiesen Hass-Gekreische Tendenzen von Graves At Sea aufzugreifen. Hier gibts mehr Doom, mehr Seventies und auch ein wenig mehr Dope, aber auch kompakteres Songwriting. Zwar schimmern auch hier streckenweise Eyehategod und Weedeater durch, ansonsten sollten hier auch Fans von weniger hypnotisch-droggig-verpeilten Electric Wizard auf Ihre Kosten kommen. Eine sehr feine EP, Sludge-Doom-Fans, oder solche, die es noch werden wollen, müssen hier ohne Frage zugreifen.

Tracklist:
01   Graves At Sea - Betting On Black 07:42
02   Graves At Sea - Confession 07:33
03   Sourvein - Driffter 03:49
04   Sourvein - Equinox 03:06
05   Sourvein - Follow The Light 05:30

Note: Keine Wertung
Autor: Bert Meierjürgen

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