Das sind keine Gitarren, die hier den Krach machen, sondern fiese Synthies. Und auch die geben hier den Ton an, noch vor den elektronisch veränderten Vocals. Etwas anderes ist hier auch nicht zu hören, außer mal eine Gitarre, die so stark durch den Wolf wurde, dass sie eher als Synthie durchgeht, wie in "Redesign". Eine Mischung aus Industrial und Punk soll es sein, wobei der letztere Begriff sicher nur für die besondere Abgedrehtheit steht. Songs an sich, in Form aller als solcher bekannten Strukturen, sind die zwölf Dinger auf dieser Scheibe schon, teilweise sogar tanzbar. Solch derbe Synthies, man höre mal die brachialen Punches von "Wrath", kennt man noch von Nine Inch Nails. Daher ist dieser Sound für Anhänger von Rob Zombie sicher interessant. Gary Numan soll sich gefreut haben, Protafield mit auf Tour gehabt zu haben, außerdem ist er hier als Gastmusiker zu hören, neben Mister Roger Taylor von Queen. Damit dürfte alles gesagt sein, was hier los ist.  

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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