TWIN FORKS - SAME

Label: | DINE ALONE |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 41:55 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Himmel hilf….ein Album voller glücklich machender Lieder. Da wird gepfiffen, in die Hände geklatscht oder im Chor am Lagerfeuer mitgesungen. Kopf dieser Singer/Songwriter Chose mit poppigem Country-Flair und einer latenten Breitseite Alternative-Creations ist Sänger Chris Carrabba, der sich anhört wie ein aufgepeitschter James Blunt mit dauerhafter ADHS-Entfaltung. Das geht gewaltig auf die Nerven. Dabei ist jeder Song für sich vielleicht gar nicht mal so schlecht. Aber in zwölf aufeinanderfolgenden Hits ballert einem der Käse die Hirnrinde zu. Frischverliebte dürften den Lyrics von einem Song wie „Kiss Me Darling“ in ihrem Hormonrausch noch etwas abgewinnen…ich selber bekomme die Pimpernellen. Ich denke nicht, dass Herr Carrabba ein textliches Klischee ausgelassen hat. An den beiden im Kreis grinsenden Gesichtern meiner Lebensgefährtin und ihrer Tochter, die beim Schreiben dieser Zeilen euphorisch zuckend hinter mir saßen, konnte ich erkennen, dass ich mit dieser Meinung in der Unterzahl war. Wer also zwölf Heile-Welt-Lieder im gleich bleibenden Klangmuster wünscht, soll sich zu den beiden Mädels auf die Couch setzen.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak