ADAMUS EXUL - ARSENIC IDOLS


Label:AETERNITAS TENEBRARUM MUSICAE
Jahr:2014
Running Time:48:19
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus Melbourne dringt bitterböser Black Metal hervor. Bis zum Chaos mutierende Gitarrenrasereien schreddern mit ziemlich keifigen Growls aus des Abgrunds Tiefe durch die Gehörgänge. Die Drums stehen zumeist auf Status Fegefeuer, dass nahezu pausenlos alles weggeballert wird. Zusammen werden so kalte Krachfelsen erschaffen, die Oldschooler aber auch Ambientfreaks lieben werden. Selten gibt es mal etwas Zwischenraum, dass der knöchern knarzende Bass zum Vorschein kommt, und wenn, dann auch nur kurz. Da ist der anfängliche Slowpart in „Isolation Wounds“ schon echt lang, zumal der noch eine hallige Violine beinhaltet. Zusätzlich bringt man in „The Devastation Archives“ cleane Schreie, die definitiv auch nicht viel lebendiger klingen. Ebenso wenig wie das Piano am Songende. Epik wird bei den Australiern groß geschrieben, rennen doch gleich zwei Tracks über zehn Minuten. Als hallig und klar muss der Sound der Scheibe beschrieben werden, da gibt es nichts dran auszusetzen. Sieben Tracks haben Adamus Exul auf “Arsenic Idols” gepackt, die wie aus einem Guss kommen und auch so irgendwie zusammen gehören. Trotz der angeführten Auftritte der doch recht genrefremden Instrumente wird hier die Alte Schule bevorzugt, und das auf angenehm grottige Weise.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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