Die Hauptstadt meldet sich mal wieder mit einer Metal/Hardcore Combo namens Endeavour. Nach der obligatorischen EP im Jahre 2011 sind nun die fünf Recken um Endeavour bereit für ihr Debüt Album. Hier gibt es acht Songs mit einer Gesamtspielzeit von sage und schreibe sechsundzwanzig Minuten. Ganz ehrlich, dass ist ein bisschen wenig für das erste Album. Wenn man jetzt noch zwei Lieder abzieht, da das erste Stück ein Instrumental Intro ist und Lied Nummer Fünf „Interlude“ ein Ausschnitt aus irgendeinem Horror/Splatter Film, bleiben sechs Stücke mit dreiundzwanzig Minuten Spielzeit übrig. Und die hauen einen jetzt auch nicht vom Hocker. Riffs die schon tausendmal so oder so ähnlich durch den Mixer gejagt wurden, gepaart mit einem Gesang, der jeden Wiedererkennungswert auf ein Minimum sinken lässt. Dabei ist die Platte soundmäßig überhaupt nicht schlecht produziert und auch die Musiker selbst sind durchaus in der Lage, ihre Instrumente zu beherrschen. Es fehlt einfach an neuen Ideen und einer Eigenständigkeit, welche diese Band von anderen unterscheidet. So wird es dann nur eine Bewertung im unteren Drittel der Punkteskala. Bleibt zu hoffen, dass ein mögliches zweites Album mehr auf der Pfanne hat.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Zörnakk

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