Aus New York kommen Emmure, und zwar diesmal mit "Eternal Enemies", ihrem sechsten Album, und das wartet nicht lange, bis das brachiale Coregedresche losgeht. Und gedroschen ist nicht untertrieben. Die Punches sind schon derbe, wie Faustschläge ins Gesicht. Nur zu gerne kloppen Gitarre, Bass und Drums zeitgleich zu. Und die Drei nageln stählern, da haut die fette Produktion wie auf Kalteisen. Die Vocals wechseln von cleanem Sprechen bis zu üblen Coreshouts. Letztere machen größte Häufigkeit aus. Am pfundigsten kommen die Vocals, wenn die Geschwindigkeit unter Midtempo gelangt, und elefantöse Beats gestampft werden. Dennoch wird in einigen wenigen Stellen nicht auf Computergeräusche verzichtet. Ihre fünfzehn Songs auf diesem Album liegen meist bei einer Länge von unter drei Minuten Spielzeit, mehr Zeit brauchen sie nicht, um auf den Punkt zu kommen. Schwere Kost trotzdem, die wird für Mainstreamer nicht leicht zu verdauen sein.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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