Das französische Quartett Agalloch zeigt auch mit ihrem mittlerweile fünften Output „The Serpent & The Sphere“ wieder ihre Ausnahmestellung im Bereich des atmosphärischen Black Metal auf. Der zehn Minuten Opener „Birth And Death Of The Pillars Of Creation“ startet dementsprechend mit ruhigen Klängen, um im weiteren Verlauf die Dramaturgie und die ausgeprägten Songwriter Qualitäten zu offenbaren. Nach dem instrumentalen Intermezzo „Serpens Caput“, folgt das eindringliche und druckvolle „The Astral Dialogue“ fast schon galoppierend, ehe in „Dark Matter Gods“ neben den sphärischen Passagen und der teilweise nachdenklich Stimmung auch tiefdunkle Growls den Song durchschneiden.  Mit dem progressiv verspielten „Celestial Effigy“ geht es weiter im Takt, bevor das vergleichsweise vor sich hin plätschernde „Cor Serpentis (The Sphere)“, den ansonsten vorherrschenden hohen Standard nicht ansatzweise halten kann. Das Folgende „Vales Beyond Dimension“ wird verstärkt durch die Gitarren geformt, um dann im zwölf Minuten Epos „Plateau Of The Ages“ wieder die versierte Klangvielfalt der Band auszuspielen und letztendlich mit den ruhigen Klängen von „Serpents Cauda“ dieses bedenkenlos empfehlenswerte Gesamtmachwerk ausklingen zu lassen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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