Grey Monday stammen aus Bern in der Schweiz. Ihr Sound ist der groovige Grunge…Kompositionen zusammengeschweißt aus dem Schwitzwasser, das sie „on the Road“ gelassen haben, nachdem sie fast einen Live-Marathon hingelegt haben. Die Brüder und Köpfe der Band, Patrik Pfister (Vocals ) und Dominik Pfister (Gitarre), legten heuer noch mehr Wert auf authentische Aussagen, die sich in der Songs widerspiegeln sollen. Musikalisch geht es meist härter und riffiger zur Sache. In Sachen Gitarre stand wohl öfters ex-Ozzy Mastermind Zakk Wylde Pate. Hier findet Ihr neues Material der Band, insgesamt dreizehn Beiträge, bei denen es sich aber teilweise um älteres unveröffentlichtes Material handelt, das live für Furore sorgte. Ergo eine Resteverwertung? Mitnichten! Die Songs haben Hand und Fuß und vor allem Biss. „Wooden Monster“ dient hier als hervorragendes Beispiel. Auch „Stress“, das mit zarteren Vocals bestückt ist, geht eher heftig runter. Die Gesangsart aus dem Munde von Patrik dürfte die einzige Station der Band sein, an dem die Geister sich scheiden werden. Der Wechsel zwischen hoher und tiefer Stimme und die oftmals cleanen feinfühligen Stimmeinlagen, werden nicht jeden hinter dem Ofen hervorlocken. Grey Monday können auch anders. Balladesker wie auf „Stormy River“. Da klopft zwar etwas Creed meets Nickelback an der Tür, aber das geht völlig in Ordnung. Allerdings sind die Schweizer immer am besten, wenn ihre Welt düster ist, wie auf „Impression Betrayed. Hoffentlich werden unsere Landesnachbarn auf dem nächsten Rundling noch böser.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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