Domains kommen aus Velenzia, spielen Death Metal und packen den Stier gleich bei den Hörnern. Staubtrockener und bollernder Oldschool Death ist das geworden, welchen sie auf ihrem Debütalbum zelebrieren. Der kommt mit ziemlich fiesen Growls, tief und grässlich, womit sie an Abgründigkeit gewinnen. Mit rumpeligen Beats und schraddeligen Gitarren, schon am Black Metal kratzend, zementieren sie ein solides Fundament, von wo aus ihre zehn Songs ausgehen, welche alle so unterschiedlich sind, wie sie hohen Wiedererkennungswert haben. Völlig cool auch, wie die Gitarre sich in "Raped By Darkness" alleine würgend auslässt. "Towards Pleroma" titelte schon ihr erstes Demo, ein Song, der besonders durch scheppernde Leads auffällt. Egal ob bei enger oder differenzierter Klangdichte, Domains erreichen Tiefen, dass Vergleiche zu Vainaja und Sulphur Aeon angebracht sind. "Sinister Ceremonies" ist kein gewöhnliches Death Metal Album, sondern eine mehr als geile Angelegenheit, die echt Laune macht, die Band mal auf der Bühne anzutesten.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht