RUDE - SOUL RECALL

Label: | FDA REKOTZ |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 42:37 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Das Cover mit dem gruftigen Logo lenkt schon mal die Aufmerksamkeit auf sich. Und so wie es aussieht, klingt es auch. Dumpfe Drums, tiefe Gitarren und abgründige Growls bollern wie im Black Metal. Ist aber Death von F.D.A. Rekotz, ein Label mit einer ziemlich hohen Trefferquote bei Angriffen auf den Geschmacksnerv des Rezensenten. Bei diesem Label können Ahnungslose schnell zu Death Metal Fans rekrutiert werden. Das kann auch im Falle von Rude passieren, die schon mit diesem Albumdebüt einen solchen Suchtfaktor mitbringen, das Teil gleich noch einmal abspielen zu wollen. Vorausgegangen war in 2013 nur das "Haunted" Demo. Highspeednummer "Forsaker" ist ein Monster der Doublebass mit einem Riff zum Mitstampfen. Soli können sie auch. Sie sind zwar selten, aber wenn sie kommen, dann schaurig schön. Das zwölfseitige Farbbooklet von "Soul Recall" gibt an, es hier mit einem Quartett aus Berkeley in den US of A zu tun zu haben, bei dem einer der beiden Gitarristen noch für die Vocals zuständig ist. Schmutzig, staubig aber mit Druck ummantelt die Produktion die acht Tracks von drei bis über acht Minuten Länge. Wer als Genredigger die Trennlinie zwischen Black und Death nicht zu genau zieht, wird mit Rude glücklich.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer