THE COVENANT - THE STORY OF BLOODY S. CASH

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 60:13 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Hier wird eine Geschichte erzählt, von einem Musiker namens Bloody S. Cash, mit ein paar Erzählstimmen und auch Einspielern. Aber längst nicht so viel, dass man ihrer überdrüssig wird und an ein Hörspiel denkt. Es gibt dünne Schraddelgitarren unverzerrter Art, ohne hardrockiges oder gar metallisches Niveau zu erreichen. So auch „Doghouse Rock“, das mit Hundegebell beginnt, und auch etwas Holländisch enthält. Also was der Sänger da macht, nicht der Hund. Oder der vielleicht auch, das vermag ich nicht zu beurteilen. The Covenant sind aus den Niederlanden, und auch schon ein Vierteljahrhundert auf der Piste. Und dieses Konzeptalbum kommt insgesamt etwas punkiger als so Sachen wie „Tommy“ oder „Quadrophenia“ von The Who, obwohl man sometimes dran erinnert wird. Das mag auch an der Straßenstimme von Frank van der Reep liegen, die er gerne ungerade einsetzt. Die Band selbst führt Vergleiche zu „Joe’s Garage“ von Frank Zappa an. Der letzte Track muss als Hommage an Johnny Cash verstanden werden, denn genau so klingt er. Allerdings wird auch für die ganze Scheibe kein Hehl draus gemacht, dass man abkupfert. Oder war das am Ende der Protagonist Bloody S. Cash selbst? Ein 20-seitiges Farbbooklet, das auch darüber Aufschluss gibt, dass der Hund Ginny heißt, verrät da mehr.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer