Astra scheint ein beliebter Bandname zu sein. In diesem Fall handelt es sich weder um die brasilianischen, noch die amerikanischen Vertreter, sondern um italienische  Prog Rocker beziehungsweise Metaller, welche ihren dritten Output „Broken Balance“ präsentieren. Als ehemalige  Dream Theater Coverband gestartet (Sieger einer 2001 stattgefundenen Konkurrenz), fließen mittlerweile zudem auch Einflüsse von Symphony X und den Altrockern von Styx in die Kompositionen ein. Im Stile der Achtziger und Neunziger legt man erfrischend mit dem Opener „Losing My Ego“ mit recht druckvollen Gitarren los. Nach verschachteltem Beginn folgt das melodische „Hole In The Silence, und das in eine ähnliche Kerbe schlagende  „Sunrise To Sunset“, ehe „Too Late“ wieder verstärkt an die Vorbilder erinnert. Der starke und dicht strukturierte Titeltrack wird von dem ordentlichen „Faithless“ abgelöst. Während „Mirror Of Your Soul“ balladeske Züge aufzeigt, agiert „Risk And Dare“ druckvoller, ohne dabei das Tempo wieder anzuziehen. Weiter geht es mit dem treibenden „Break Me Down“, ehe das teilweise leicht abgehackte „Understand“ und das im Kopf hängenbleibende, intensive Album Highlight „Ending Season“ den Weg bereitet für den etwas schmachtend wirkenden Rausschmeißer „You Make Me Better“ und damit ein recht gelungenes, aber nicht besonders eigenständiges Machwerk beendet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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