Von allen Bands in diesem Sonnensystem, und es sind wirklich sehr viele, die sich den Namen Legion gaben, sind dies hier die oldschool Thrasher aus Texas. Sie stellen sich mit Brüllvocals und Flitzesolo in dem Opener „Celebrity“ vor, und legen klar die Gangart für die nächste halbe Stunde fest, die nahtlos übergehend in „Imitations Of Life“ beginnt. Langsamere Stellen sorgen nicht für Entspannung, denn der Fuß wippt, wie im vielseitigen „Terror Illusion“, unweigerlich weiter. Das gebremste „M Kultra“ besitzt vielleicht ein paar Lautsprechersamples zu viel, dafür zeigt sich der Titeltrack besonders eingängig und mitbangig. Zum Abschluss sorgt das pfeilschnelle „Miscreationist“ noch einmal für abgeschraubte Rüben und lässt diese Legion beim Hörer in guter Erinnerung bleiben. Neun Songs inklusive einem Intermezzo stecken auf der Scheibe des farbigen Aufklappdigipaks, welches nach einem Demo und der EP „At The Altar“ (alle drei Songs von ihr sind auch auf diesem Album) das Debütalbum des Vierers aus Sugar Land darstellt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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