Das dritte Teil der Westfalen von Is Love Alive? liegt vor. Sechs Tracks haben die psychedelischen Doomer auf "Social Jetlag" gebrannt, von denen man das Intro gleich wieder abziehen kann. Was dann aber folgt, beeindruckt uneingeschränkt. So einen gradlinigen Riffklopper wie "Seperate Darkness From Light" hätten wesentlich größere Dinosaurier gerne auf der Platte, weil der sich so schön ins Gehirn fräst. Dagegen ist "Self-Reflection" wegen seiner Akustikgitarre maximal Doom light. Die Gitarre klingt sonst wie etwas cleanere Saint Vitus, und überhaupt hat Produzent Felix Kramer ganze Arbeit geleistet, den Sound der Bergkamener klar und druckvoll, und dennoch oldschool klingen zu lassen, dass man den Proberaum heraus riechen kann. Diese EP dürfte neben Wheel das hörenswerteste Genreding ihrer Umgebung sein, zumal sie in der Tat von tief unten kommen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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