VENI DOMINE - LIGHT


Label:MASSACRE
Jahr:2014
Running Time:67:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Was man an Veni Domine wahrlich schätzen kann, ist ihre musikalische Distanz zu anderen Progbands. Denn hier braten die Gitarren schon heftiger als anderswo. Und überhaupt klingen sie auf „Light“ unheimlich intensiv, selbst die kleinen Pianoanschläge im Opener „In Memoriam“, die wie Wassertropfen hallen. Vergleichen konnte man die Stockholmer mit anderen Bands des Genres schon immer schlecht, was sicher auch an der Schwere ihres Sounds liegt. Die Weinesjö Brüder an Drums und Gitarre schaffen es auch mit unverzerrten Gitarren in die Tiefe zu gehen, wie in „Where The Story Ends“. Auf der anderen Seite gelangen fette Chöre schon mal in Richtung Bombast. Über weitere Strecken sind sie auf ihrem neuen Album aber austauschbarer, denn es gelingt ihnen nicht durchweg, Akzente zu setzen und Atmosphären zu halten. Nach ihrem Debüt „Fall Babylon Fall“ ist „Light“ schon Album Nummer Sieben, und das nach sieben Jahren Wartezeit. Aber die sieben Punkte sind nicht abgezählt, sondern verdient!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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