MORNING DWELL - SAME

Label: | DOOLITTLE |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 50:33 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Manchmal wird man doch noch überrascht! Man stelle sich vor, dass einem beim Entrümpeln des Dachbodens eine zwanzig bis dreißig Jahre alte Demo CD in die Hände fällt, welche eine Mischung aus Helloween, Gamma Ray und Stratovarius offeriert. So oder so ähnlich kam mir der Hörgenuss des vorliegenden Debütalbums der Schweden Morning Dwell vor. Nach dem obligatorischen „Introduction“, folgt der erfrischende Opener „Unlock All The Doors“ und erinnert nicht nur stimmlich an die „Keeper of The Seven Keys“ und führt den Hörer sofort in die gute alte Zeit. Im D-Zug Tempo wird „Orange Moped“ nachgelegt, ehe in dem hymnischen „Strongest Of Them All“ erstmals ruhige und anschließend, stampfende Akkorde zu vernehmen sind. Die Speedgranate „Forever And Ever“ wird von den fetten Gitarren in „Predator“ abgelöst, um nach dem ordentlichen „Spread Your Wings“, in „The Pirat Song“ den Genre Kollegen Alestorm und Running Wild zu frönen. Nach dem treibenden „The Gatekeeper“ wird in „World Inside“ in puncto Geschwindigkeit, a la Helloween, noch eins draufgesetzt. Den Schlusspunkt setzt dann der zwölfminütige und epische Rauswerfer „The Story Never Ends“ und geht einher mit einer Kaufempfehlung für dieses nostalgische, und einfach nur Spaß verbreitende Machwerk.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters