VENATIC - CATALYST

Label: | BELIEVE |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 44:06 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Eine schöne Aufklappdigi-Pak aus Hochglanzkarton und sechzehnseitigem Farbbooklet hält der Rezensent in den Händen. Tiefe Riffs legen los und sofort unterbricht diese ein melodischer Softpart. „Nyctophobia“ wird danach noch leichtmelodischer, ja fast schon flockig. Doch dann fügten sie einen Rap Part ein, der auch noch auf Deutsch gebracht wird. Starker Tobak, erst recht schon an zweiter Position der CD. „Dead End“ beginnt auch unverzerrt, doch die Hamburger Alternativrocker können sonst aber auch ne Kante geben und zwar frisch, jung und auch mal mit E-Drums. Gefällt mal ein Riff, dann wird der Song urplötzlich akustisch. Hört man genauer hin, erkennt man „All You Zombies“, einen 80er Charthit von den Philadelphia Pop-Rockern The Hooters, der allerdings gar nicht schlecht umgesetzt wurde, da er mit ungewohnter Härte in den Refrain geht, während die Band sonst lieber in den Höhepunkten der Songs die Härte durch weichere Melodien ersetzt. Das anfängliche Riff des Songs ist aus dem Original jedoch nicht bekannt. Ganz bestimmt werden jüngere Hörer mit „Catalyst“ besser zurecht kommen, als die Oldschooler, für die das oben beschriebene Cover das einzige kleine Highlight bleibt. Produziert wurde dieses Debütalbum, wo die Band zuvor nur EP’s veröffentlichte, von Eike Freese und Venatic selbst.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer