Muss man Orange Goblin noch wirklich vorstellen? Mittlerweile kennt wohl jeder diese Engländer, die gekonnt Stoner Rock, Doom Metal und Progressive Rock miteinander verbinden. Sieben Studioalben haben sie bislang veröffentlicht. Die ersten fünf gab es 2011 als Re-Release in Digipacks in einer schönen Box. Das siebte Album “An Eulogy For The Damned” erschien kurze Zeit später. Moment mal, da fehlt doch ein Album in der Aufzählung... Richtig! “Healing Through Fire” war das einzige Album, das bei einem anderen Label erschien, nämlich bei Sanctuary Records, die aber pleite sind. Nun sind die Rechte wieder bei der Band und sie kann es endlich nachlegen. Und das lohnt sich! Denn auch das sechste Album steht qualitativ den anderen in nichts nach. Es gibt die typische Mischung aus Black Sabbath, Trouble, Cathedral, Kyuss und Blue Cheer, mal doomig, mal rockig, stellenweise progressiv, aber immer fuckin´ heavy. Der tiefe, melodische Gesang von Frontmann Ben Ward erinnert mich immer etwas an King Buzzo von den Melvins. Oben drauf gibt es noch zwei Livetracks, die auch als Studioversion auf “Healing Through Fire” vertreten sind, nämlich der Opener “The Ballad Of Solomon Eagle” und “They Come Back (Harvest Of Skulls)”. Wer diese Lücke noch schließen muss (ich im übrigen auch...) sollte genau jetzt zuschlagen!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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