Nach dem Erfolgsalbum „The Land Of The Hope“ legt Timo Tolkki mit Avalon nun seinen zweiten Streich vor, und setzt in „Angel Of The Apocalyse“, neben der stark symphonischen Ausrichtung, themenbedingt verstärkt auf eine etwas dunklere und schwerfälligere  Ausrichtung. Dabei gelang es Mastermind Tolkki, das alte Stratovarius Line-Up der „Dreamspace“ Ära wieder zu beleben, und damit durchaus frischen Schwung in die Kompositionen zu bringen. Für dieses Projekt konnte zudem auf eine ausgesprochen starke und bekannte Sänger /-innen Auswahl zurückgegriffen werden, wie Floor Jansen (Nightwish), welche die orchestrale Vorabsingle „Design The Century“ aufwertet, sowie außerdem noch Simone Simons (Epica), Tausendsassa Fabio Lione (Rhapsody Of Fire), David DeFeis (Virgin Steele), Zachary Stevens (ex-Savatage / Circle II Circle), Elize Ryd (Amaranthe) und die chilenischen Sängerin Caterina Nix. Auf fast gleichbleibend hohen Niveau wären gegebenenfalls als Anspieltipp, neben dem furiosen Opener „Jerusalem Is Falling“, das spaßverbreitende „Starlight Atlantis“, die gefühlvolle Halbballade „You´ll  Bleed Forever“ und der knapp zehnminütige und monumental ausgefallende Titeltrack zu nennen, ehe das kurze und sphärische Intermezzo „Garden Of Eden“, dieses opulente Machwerk mit ruhigen Klängen ausklingen lässt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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