PRIDE - SIGNS OF PURITY

Label: | POINT / AOR HEAVEN |
Jahr: | 2003 |
Running Time: | 56:55 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Re-Release |
Pride´s zweite CD bietet genau das Material, welches meine Stereoanlage am liebsten abspielt: perfekt eingehauchten AOR-Sound. Ex-Balance Of Power-Keyboarder und Gründer von Pride, Ivan Gunn, und sein Gefolge Mat Mitchel (Vocals), Chris Green (Lead Guitar), Adrian Johnson (Guitar), Simon Farmery (Bass) und Rik Eade (Drums) haben mir schon mit dem Debüt-Album “Far From The Edge” wohlige Schauer über den Rücken gejagt. Den Erstling zu toppen haben Pride verständlicherweise nicht geschafft, da man so ein Album meistens nur einmal in der Karriere erringt. Doch das melodische Kraftfutter putzt die vorhandene Konkurrenz locker flockig von der Bildfläche. Trotz der fantastischen Chöre, der virtuosen Gitarrenleistung und der packenden Songs verzeichnete das Debüt ein paar Über-Hits mehr. Nichtsdestotrotz haben die Songwriter von Pride ein sicheres Händchen für unvergessliche Tracks, die selbst nach der hundertsten Rotation im Player nichts von ihrem Glanz und Charme verlieren. „Could You Believe“ holt den Sommer zurück, „Story Of Our Lives“ ist einer dieser Songs, die dich in deine Vergangenheit mit einem Schuss Wehmut zurückblicken lassen, „Say You´re Not Lonely“ gibt selbst einem alten Zyniker wie mir wieder Hoffnung und „Heaven´s Waiting“, mein persönlicher Favorit, berührte mich so tief, dass mir die Tränen kamen. Kaum zu glauben, dass Pride noch immer in Insiderkreisen dümpeln. Diese Band muss schnellstens auf die Bühne und die Welt erobern. Jene Leser, die schmerzlich Bands wie Strangeways, Honeymoon Suite oder Bad English vermissen, finden hier den geeigneten Ausgleich. Und nicht verzweifeln, die nächste Reunion steht schon in den Startlöchern....
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak