SCEPTRE - AGE OF CALAMITY

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 44:50 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Von allen Bands in diesem unseren Universum, die sich mit dem Namen Sceptre tauften, sind dies hier die Thrasher aus Bombay. Seit Kryptos gehen beim Verfasser dieser Zeilen die Alarmglocken an, wenn eine Band aus Indien kommt. Bei Sceptre lohnt es sich in der Tat, mal etwas genauer hinzuhören. Mal abgesehen davon, dass es sich um ein Konzeptalbum über die Rechte der Frauen handelt, womit textlicher Anspruch gesichert ist, haben sie mit ihrer Musik auch etwas zu sagen. Uncleane Shouts und fiese Gitarren machen mit einer klaren Produktion den Sound aus. Und riffen können sie, wenn sie auch keine bahnbrechende Erfolgsquotienten besitzen. Auflockerungen gibt es immer wieder, wie die ernsteren Unverzerrten zu „Lake Of The Traitor“, ein Song, der noch ziemlich an Fahrt aufnimmt. „Judgement Day“ nennt sich das bassige Outro, welches den regulären Teil der Scheibe beendet. Dann kommt mit „Lest We Forget“ noch ein Bonustrack, der auch gut auf das reguläre Album gepasst hätte. Die Band aus Indien startete als Coverband, und brachte in 2008 ein Debütalbum mit eigenen Songs heraus. Ihr Zweitwerk „Age Of Calamity“ kam in 2013 schon einmal selbstveröffentlicht, jetzt noch einmal neu und es ist zu hoffen, dass sie ein paar Fans dazu gewinnen, denn das ist ihnen zu gönnen. Man muss hier zwar nicht mit Glanztaten rechnen, aber der Ausruck und ihre Herangehensweise sind absolut hervorhebenswürdig. Echt coole Scheibe der Inder!
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer