Die achtköpfige Mailänder Symphonic Metalband Holy Shire legt mit „Midgard“ ihr Debütalbum vor. Der vielversprechende und leicht verspielte Opener „Bewitched (My Words Are Power)“, wird von dem melancholischen „Winter Is Coming“ abgelöst, ehe das melodisch eingeläutete „Gift Of Death“ im weiteren Verlauf teilweise mit Doublebass Passagen aufwartet. Nach dem durchschnittlichen „Overload Of Fire“, verfällt man bei der Vertonung des Bandnamens in Lethargie, aus der auch das Folgende „The Revenge Of The Shadow“ nicht zwingend ausbrechen kann. Auch „Beyond“ kann keine besonderen Akzente setzen, um dann nach dem etwas kräftigeren „Holy War“, mit dem recht epochalen Titeltrack, den mit knapp neun Minuten deutlich längsten Song der Scheibe präsentiert, bevor der fröhlich anmutende Bonus Track „Greensleeves“(ein englisches Volkslied), dieses stark und opulent Instrumentalisierte gelungen ausklingen lässt, dem aber ansonsten etwas die Durchschlagskraft fehlt und teilweise zu verhalten präsentiert wird.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht