SO HIDEOUS - LAST POEN / FIRST LIGHT


Label:PROSTHETIC
Jahr:2014
Running Time:32:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein teilweise Gänsehaut erzeugendes, und dennoch störrischen Black Metal Output mit Shoegaze Anleihen, legen die New Yorker So Hedious mit ihrem sehr stark verbesserten Zweitwerk „Last Poem / First Light“ vor. Nach dem fanatischen Opener „Rising“ zeigt der Einsatz von zehn Streichinstrumenten schon die feudale Ausstattung und Liebe zum Detail auf, welche vornehmlich zu Beginn von „Stabat Mater“ zum Tragen kommt, bevor das dichte Soundgeflecht stürmisch aus den Boxen geschleudert wird. Auch das epochale „My Light“ kann vollauf überzeugen und offeriert, trotz aller Vehemenz, einen ruhigen Mittelteil. Mit voller Wucht folgt das wiederum keyboardgetragene „Rhapsody“, ehe „Last Poem“ verstärkt melancholische Züge aufzeigt und den Weg bereitet für das abschließende sich immer weiter steigernde Epos „Glory“, und damit eine astreine Symbiose aus Atmosphäre, Tasten und Schwarzmetal, und dennoch teilweise mit viel Gefühl vorgetragen,  gelungen beendet.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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