Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich Embalmed nennen, sind dies hier die brutalen Texas-Deather mit leicht erkennbarer Ausrichtung zum Grind, doch sie fangen im Intro gleich mit Geräuschen aus der Natur an. Vogelgezwitscher erfährt eine jähe Unterbrechung, als das „Regiment Of Death“ hereinbricht. Tiefe Growls und eine runtergestimmte Saitenfraktion berühren das Gemüt von weit unten, erzeugen Rumoren in der Magengegend und gehen auf die Muskulatur im Nacken. Kommt einmal eines der wenigen Paniksoli vor, steht das nie zu weit im Vordergrund. Zusammen mit Doublebassunterstützung entfachen sie ein pfundiges Gemetzel, wozu man zwischen und in die Songs gerne, wie im Grind üblich, weitere Einspieler von Sturmgeräuschen, Sprechfunkdialoge und Pferdegetrappel packt. Eine breite Produktion stellt alle Instrumente klar heraus, und hat auch eine Faible für Tiefe, dass die Bässe erdbebenartig nach Lust und Trieb grummeln können. Zusätzlich gibt’s noch Liveversionen von „Crescendo Of Violence“ und „Pieces Remain“ auf die Ohren, die ebenfalls sehr wuchtig produziert wurden. Ein gelungenes Debütalbum der Einbalsamierten mit einem Sound, den man wiedererkennt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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