Go Go Berlin sind fünf Jungs, die aus Dänemark stammen. „New Gold“ nun ihr Titel des Debütwerks. Und siehe da, das Cover des Artworks bestätigt meine Vermutung: der Retrorock, der Europa seit einiger Zeit überschwemmt, hat auch in Aarhus Platz genommen. Vierzehn Tracks werden geboten, die zwar mal funkig, mal rockig und ein weiteres mal eher balladesk („Waste Of Trying“) in Erscheinung treten, aber mich nicht wirklich verwöhnen, Überraschungen beziehungsweise gar vom Hocker hauen. „Hope For The Hopeless“, geht sogar bis in die 70er-Jahre zurück und bringt Smokie und Konsorten in Erinnerung. Die Nostalgiestunde erreicht dann bewährte Töne von The Rolling Stones, Led Zeppelin, Status Quo („California Mind“) und immer wieder Smokie („Darkness“). Trotz Hammond-Orgel und meist rockiger Attitüde, ist mir die Chose meist zu poppig. Sehr gut gelungen sind allerdings die Vocals, immer einen Ohrwurm am Start und „mainstreamig“, ohne kitschig zu klingen oder sich in Klischees zu ersaufen. Von Sänger und Gitarrist Christian Vium eine stramme Leistung.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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