LAYMENT - OF GODS & GOATS

Label: | YONAH |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 47:36 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Man, hat das aber lange gedauert! Ganze fünf Jahre haben sich Layment Zeit für den Nachfolger von „Traces“ gelassen. Nun präsentieren sie mit „Of Gods & Goats“ ihr drittes Album. Doch was ist in diesen fünf Jahren nur passiert, dass es um die einstige Schülerband aus Herne so ruhig wurde? Meistens sind an solchen Phasen ja zwei Gründe ganz oben: erstens ein Line-Up Wechsel und zweitens eine kreative Schaffenspause. Bei Layment fiel beides an. Der Drummer wurde ausgetauscht. Der neue Mann im Six Pack heißt Matthias Schweiger. Zusätzlich richteten die Jungs aus dem Pott ihr eigenes Studio ein, um zukünftig kreativer und eigenständiger zu arbeiten. Respekt. Doch kommen wir zum neuen Rohling. „Of Gods & Goats“ kann schon was. Die Songs sind dynamisch und atmosphärisch, mit komplexen Melodien gestaltet. Sie gehen gut ins Ohr und klingen harmonisch. Stimmlich gibt Marosh alles und überzeugt auf ganzer Linie. Die Vocals machen hier unwahrscheinlich viel aus und wett. Der Mann hat auf jeden Fall Eier, das wird spätestens beim dritten Song „The Seafarer“ deutlich. Mit „Rejected Son“ gibt es auch mal so richtig was ins Gesicht. Etwas oldschooliger Hard Rock mit fetten Riffs und treibenden Drums donnert durch die Boxen. Des Weiteren kann ich meine Empfehlung noch für den Titelsong „Of Gods & Goats“ aussprechen, sowie für die emotionale Ballade „Homewards“. Dennoch muss ich jedoch zugeben, keinen wirklichen Knaller auf diesem Album gefunden zu haben. Trotzdem möchte ich euch diese Scheibe ans Herz legen.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski